Ausschuss befasst sich mit Entwicklung bis 2030/31
Die Schülerzahlen in Wertheim steigen bis dem Schuljahr 2030/31 leicht an. Als „sehr erfreulich“ bewertete der Ausschuss für Verwaltung und Finanzen diesen Ausblick. Die von der Verwaltung vorgelegte Schülerzahlentwicklung basiert auf der amtlichen Schulstatistik und der Geburtenentwicklung.
Im laufenden Schuljahr werden in sechs Grundschulen und vier weiterführenden Schulen in städtischer Trägerschaft insgesamt 2.562 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Das sind 63 mehr als im Vorjahr, so Referatsleiter Mathias Fleischer in seinen Ausführungen.
Insgesamt besuchen 805 Schülerinnen und Schüler in 41 Regelklassen die Grundschulen. Drei der sechs Grundschulen – die Standorte Dertingen, Reicholzheim und Wartberg – weisen steigende Zahlen auf, die übrigen – also Bestenheid, Nassig und Wertheim – entwickeln sich stabil. Der positive Trend an den Grundschulen wird besonders in Reicholzheim deutlich. Die dortige Bildungseinrichtung kann ab dem Schuljahr 2025/26 einzügig – das heißt mit jeweils einer Klasse pro Jahrgangsstufe – geführt werden. Bisher gibt es kombinierte Klassen.
Wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist, nehmen 464 Schülerinnen und Schüler, das sind rund 57,5 Prozent, im Grundschulbereich ein Betreuungsangebot wahr. Die Gemeinschaftsschule Wertheim ist eine gebundene Ganztagsschule mit Teilnahmepflicht. An der Grundschule in Bestenheid und an der Otfried-Preußler-Schule gibt es Ganztagsbetrieb in Wahlform, in Dertingen, Reicholzheim und Nassig kann die verlässliche Grundschule genutzt werden.
Unverändert geblieben ist laut dem Bericht von Referatsleiter Mathias Fleischer die Anzahl der Vorbereitungsklassen, die in Bestenheid, an der Otfried-Preußler und in der Primarstufe der Gemeinschaftsschule für Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse eingerichtet sind.
An den weiterführenden Schulen zeigt die Prognose für die Werkrealschule Urphar-Lindelbach eine steigende, für die Comenius Realschule und das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium eine leicht steigende und für die Gemeinschaftsschule eine stabile Tendenz. Insgesamt besuchen 1.757 junge Frauen und Männer in 77 Regelklassen die vier weiterführenden Schulen. Dazu kommen vier Vorbereitungsklassen.
Der Anteil der Ganztagsbetreuung in den vier weiterführenden Bildungseinrichtungen liegt bei insgesamt knapp über 38 Prozent. Die Gemeinschaftsschule ist eine voll gebundene Ganztagsschule mit Teilnahmepflicht, Realschule und Gymnasium sind offene Ganztagsschulen. An der Werkrealschule Urphar-Lindelbach gibt es kein entsprechendes Angebot.